Drei Werlter in erweiterten Niedersachsenkader berufen

Das Jahr war kaum zwei Wochen alt, als der Werlter Rugbyabteilung eine E-Mail aus Hannover zuging. In dieser stand, dass die Spieler Maxim Richter, Tom Pettan und Oliver Lucks zum erweiterten U21 Niedersachsen-Kader nominiert worden waren. Alle drei waren im vergangenen Jahr teils mehrfach zu Auswahltrainings gefahren und hatten dort anscheinend einen guten Eindruck hinterlassen.  

Die beiden 18-jährigen Tom und Oliver sind seit über 5 Jahren im Verein und haben in ihrer Jugend viel Spielerfahrung in den Niederlanden beim Rugbyclub Emmen sammeln können. Dort liefen sie vor Corona in einer Spielgemeinschaft auf. Seit gut zwei Jahren trainieren sie nun schon mit den Damen und Herren zusammen und nehmen regelmäßig an den Freundschaftsspielen „Rugby unites Niedersachsen“ (RuN) teil. Hier spielen Damen und Herren verschiedenster Vereine aus Oldenburg, Hannover, Karlshöfen, Hamburg und Bremen in gemischten Teams, um Spielerfahrung zu sammeln. 

Anders als die beiden Eigengewächse ist Maxim erst im April des vergangenen Jahres ins Team gekommen. Der Azubi von Augenoptik Stammermann hatte an der Mitglieder-Werbeaktion „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“ teilgenommen und entpuppte sich anschließend als Senkrechtstarter: Bereits in seinem ersten RuN-Spiel wurde er zum Man of the match gekürt, da er mit starken Ballvorträgen und harten Tacklings Akzente setzte.  

„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir nach 2017 wieder Spieler für einen erweiterten Niedersachsen Kader stellen dürfen. Das zeigt, dass wir hier gute Arbeit leisten und dass auch Spieler kleinerer Vereine Abseits der Landeshauptstadt die Chance bekommen sich auf Landesebene zu zeigen.“, so Michael Ungermanns, Abteilungsleiter Rugby des SV Sparta Werlte. 

Aufgrund der Tatsache, dass der erweiterte Kader gespickt ist mit Spielern, die regelmäßig in der 1. und 2. Bundesliga auflaufen, oder zumindest mit diesen Mannschaften trainieren, rechnet man sich auf dem Hümmling lediglich Außenseiterchancen auf eine Nominierung im finalen Auswahl-Team aus. Sollte dies trotzdem gelingen winkt den Spartanern im September eine Reise nach Südafrika, wo man sich Rugby im Mutterland des amtierenden Weltmeisters ansieht, und gegen College-Mannschaften auflaufen wird.

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